In den Texten dieser Webseite wird gegendert, um sowohl Frauen als auch non-binäre und diversgeschlechtliche Personen sichtbar zu machen. Die Entscheidung fiel hierbei auf den Gender-Doppelpunkt, da dieser einer Sprachassistenz ermöglicht den Gender-Gap zu sprechen, also eine Sprechpause zu lassen, und die Vielfalt und Komplexität von Geschlechtsidentitäten zu markieren.

Binnen-I beim Gendern von NS-Täterschaft

Queere und transgeschlechtliche Lebensformen wurden durch das NS-Regime nicht geduldet. Die nationalsozialistische Ideologie sah eine klare Rollenverteilung zwischen Männern und Frauen vor und setzte diese durch. Menschen, die eine Funktion im Nationalsozialismus bekleideten, entschieden sich dafür, diese Ideologie zu repräsentieren. Aus diesem Grund verzichten wir in diesem Bereich auf die Darstellung queerer Identitäten und verwenden das Binnen-I, um Frauen zu repräsentieren. Wenn ein Text aber von den Direktoren der Arbeitsämter spricht, so geschieht das, weil nach derzeitigem Forschungsstand in dem betreffenden Zeitraum keine Frauen dieses Amt bekleidet haben.