In Tegel-Süd, auf dem Gelände Billerbecker Weg 123 A, befand sich von 1942 bis 1945 ein NS-Zwangsarbeiterlager. Es wurde von einer Tochterfirma des Unternehmens Borsig betrieben und zählte mit einer Kapazität von 1500 Insassen zu den großen Lagern in Berlin. Gebäude aus der Lagerzeit sind bis heute als steinerne Zeugen der NS-Zwangsarbeit erhalten. Im Frühjahr 2010 wurde hier eine bezirkliche Gedenkstätte eingeweiht.
In der Führung wird die Geschichte des Geländes als Zwangsarbeiterlager sowie die spätere Nutzung als Gartenarbeitsschule erläutert. Im Gedenkraum werden Fundstücke zum Alltag der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter gezeigt.
Die Führung dauert ca. 90 Minuten.
Die Teilnahme ist entgeltfrei.
Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich.
Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de oder 030 - 90294-6460
Treffpunkt: 14:00 Uhr Historischer Ort Krumpuhler Weg, Eingang: Billerbecker Weg 123 A, 13507 Berlin